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Web-Projekte bekannt machen |
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Allgemeines |
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Nachdem Sie ein neues Projekt im Web publiziert haben, weiß niemand außer Ihnen und Personen, denen Sie die Adresse persönlich mitteilen, etwas von der Existenz des Projekts. Damit Ihr Projekt tatsächlich auffindbar, und besser noch, bekannt wird, müssen Sie es bekannt machen. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten, die in diesem Abschnitt beschrieben werden.
Bitte beherzigen Sie folgende allgemeine Regeln:
Alle großen Suchmaschinen im Web bieten die Möglichkeit an, neue Seiten anzumelden. Dann bekommen Ihre Seiten nach einer Weile (es kann bei manchen Suchmaschinen wegen notorischer Überlastung leider sehr lange dauern) Besuch von einem Software-Programm, einem so genannten Robot. Dieser benimmt sich wie ein eifriger Web-User und folgt allen Links, die er auf der angemeldeten Adresse findet. Alles, was er abgrast, merkt er sich und speichert die Texte der Seiten in der großen Datenbank der Suchmaschine. Von da an sind Ihre Seiten in der Suchmaschine auffindbar. Der Robot kommt dann von Zeit zu Zeit wieder und erfasst neue und geänderte Daten auf Ihren Seiten.
Daneben gibt es auch Web-Verzeichnisse, die redaktionell basiert sind. Melden Sie Ihre Seiten bei einem solchen Verzeichnis an, dann werden die Seiten nach einer Weile von einem Redakteur besucht, der darüber entscheidet, ob die Seiten in das Verzeichnis aufgenommen werden.
Bei folgenden Suchmaschinen und Web-Verzeichnissen sollten Sie deutschsprachige Angebote auf jeden Fall anmelden:
http://www.google.de/
http://www.fireball.de/
http://www.altavista.de/
http://www.yahoo.de/
http://web.de/
http://www.dino-online.de/
http://www.infoseek.de/
Wenn Sie in einer Suchmaschine angemeldet sind, bedeutet das allerdings noch nicht, dass nun sofort die Besuchermassen auf Ihre Seiten strömen. Denn erst einmal müssen die Anwender des Suchdienstes ja nach Begriffen suchen, bei denen Ihre Seiten zu den Suchtreffern gehören, und dann müssen sie unter den angebotenen Suchtreffern Ihre Seiten als besonders aussichtsreich einschätzen. Deshalb sind ja auch ordentliche Meta-Angaben in HTML so wichtig.
Je nach Projekt ist es auch sinnvoll, das Projekt bei kleineren, spezielleren Suchmaschinen und/oder Verzeichnissen anzumelden. So sind beispielsweise fast alle bekannten Branchen-Verzeichnisse auch im Web vertreten. Wenn Sie einen Firmenauftritt im Web bekannt machen wollen, ist eine Anmeldung dort durchaus sinnvoll, wenngleich Sie auch dabei nicht zu viel erwarten sollten, zumal die Anmeldung im Gegensatz zu der Anmeldung bei Suchmaschinen Geld kostet. Bei Fach-Projekten lohnt auf jeden Fall die Anmeldung bei Katalogen und fachbezogenen Suchdiensten. Dazu müssen Sie allerdings erst mal wissen, welche Spezial-Suchdienste und -Verzeichnisse es überhaupt gibt. Für diesen Zweck gibt es eine Suchmaschine für Suchmaschinen:
Es kann auch sinnvoll sein, Betreiber bekannter anderer Web-Angebote anzuschreiben und höflich anzufragen, ob es dort möglich ist, einen Link auf das eigene Angebot zu setzen. Treten Sie aber nicht so auf, als ob darauf irgendein Anspruch bestünde. Es bleibt dem Ermessen des Anbieters überlassen, ob er einen Link auf Ihre Seiten setzt oder nicht.
Vermutlich werden Sie das Internet ja auch für E-Mail-Korrespondenz nutzen. Legen Sie sich in Ihrem Mail-Programm eine Signatur an, die automatisch am Ende aller Mails eingefügt wird, die Sie schreiben. Die Signatur sollte auch Ihre Web-Adresse enthalten, ansonsten aber unaufdringlich wirken.
------------------------------------------- Rudolf Rabenstein, Hamburg, Tel. 0173-308934023 http://www.rudolf-rabenstein-online.de/ ------------------------------------------- |
Wenn Sie Seiten zu bestimmten Fachgebieten oder Themen haben, empfiehlt es sich auch, an Internet-Diskussionen zu den entsprechenden Themen teilzunehmen. So gibt es für fast alle Gebiete Newsgroups, Mailinglisten oder web-basierte Foren. Gute Übersichts- und Einstiegsadressen dafür sind:
http://www.mailinglisten.de/
http://www.usenet.de/
http://www.wer-weiss-was.de/
Überzeugen Sie in Diskussionen durch fachliche und kommunikative Kompetenz. Benutzen Sie auch in solchen Diskussionsbeiträgen eine Signatur, ähnlich wie in privaten E-Mails. Aber achten Sie dabei erst recht darauf, eine unauffällige Signatur zu verwenden. Alles andere wird als lästige Werbung empfunden. Durch überzeugendes Auftreten in Fachkreisen spricht sich dann auch Ihre Web-Adresse herum.
Bei neuen, professionellen Projekten sind auch Pressemitteilungen angebracht. Wenn es sich um Computer-orientierte Projekte handelt, sind PC-Fachzeitschriften zum Beispiel eine gute Adresse. Wenn es sich um ein Hobby anderer Art handelt (Radfahren, Angeln, Tauchen, Reisen usw.), können Sie eine Pressemitteilung an entsprechende Fachmagazine verfassen. Bei elektronischen Magazinen können Mitteilungen an Life-Style-Magazine erfolgen. Die Pressemitteilung kann per Post, per Fax oder per E-Mail erfolgen. Bei den meisten Medien (Print wie Hörfunk) sind die Internetredaktionen Anhängsel zu den althergebrachten Redaktionen. Es lohnt sich deshalb eher, sich an die traditionellen Redaktionen zu wenden. Bei online-spezifischen Angeboten kann das anders sein. Adressen erfahren Sie aus dem Impressum des jeweiligen Publikationsorgans. Bitte schreiben Sie aber nicht wegen Ihrer neuen Goldhamster-Homepage an die Frankfurter Allgemeine.
Wenn Sie als Unternehmen ohnehin Anzeigen in Zeitungen, Zeitschriften, Fachpublikationen oder audiovisuellen Massenmedien schalten, platzieren Sie dort auch die Homepage-Adresse. Oft genügt es, die Web-Adresse ohne jeden Kommentar an einer geeigneten Stelle zu platzieren. Wer weiß, was eine solche Adresse ist, weiß sofort, was gemeint ist, und den anderen können Sie es an der Stelle ohnehin nicht erklären.
Wenn Sie viel Kundenverkehr haben, legen Sie Handzettel mit einer Kurzvorstellung Ihrer Homepage aus. Achten Sie auch darauf, die Adresse auf Ihrer Visitenkarte, auf Ihren Briefbögen, Ihren Faxvordrucken usw. mit abzudrucken.
Machen Sie sich im Web schlau, welche weiteren Möglichkeiten es gibt. So gibt es beispielsweise so genannte Web-Ringe zu allen nur erdenklichen Themen. Bei einem Web-Ring verlinken sich mehrere Web-Projekte zum gleichen Thema ringartig, so dass ein Besucher über eines der Projekte auch zu den anderen gelangt.
Kaum noch zu empfehlen ist das Schalten eigener Werbe-Banner auf fremden Web-Seiten. Die Klickraten bei Werbe-Bannern sind mittlerweile so niedrig, dass aus Anwendersicht die Hoffnung besteht, irgendwann von diesen scheußlichen und jedes Web-Design zerstörenden Dingern befreit zu sein. Die Kosten für das Schalten solcher Banner stehen normalerweise in keinem Verhältnis zu dem tatsächlichen Nutzen.
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