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Standardmodule von Perl

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nach unten Module zum Verwalten von Perl-Erweiterungen
nach unten Module zum Steuern des Perl-Compilers
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Allgemeines zu Standardmodulen

Standardmodule sind Module, die zusammen mit dem Perl-Interpreter ausgeliefert werden. Dadurch haben solche Module einen sehr hohen Verbreitungsgrad und sind überall verfügbar, wo der Perl-Interpreter vollständig installiert ist. Bei neuen Versionen des Perl-Interpreters können jedoch auch neue Standardmodule mit ausgeliefert werden. Module, die erst seit der neuesten Interpreterversion mit ausgeliefert werden, stehen bei Installationen älterer Perlversionen also nicht automatisch zur Verfügung.

Einige der ausgelieferten Module haben nicht die heute übliche Dateiendung .pm, sondern noch die Endung .pl. Dies sind ältere Module, die schon vor der Version 5 des Perl-Interpreters existierten.

Bei einer typischen Installation des Perl-Interpreters werden die Standardmodule unterhalb des Installationsverzeichnisses im Verzeichnis lib und dessen Unterverzeichnissen abgelegt.

Die folgenden Tabellen listen Standardmodule nach Bedeutung kategorisiert auf. In der jeweils linken Spalte steht das Modul, wie es z.B. mit Seite use eingebunden werden kann. In der mittleren Spalte steht eine kurze Bedeutung. Weitere Einzelheiten zum jeweiligen Modul erfahren Sie, wenn Sie die jeweilige Seite Moduldokumentationen mit perldoc lesen.

Die Tabellen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit!

Beachten Sie:

Die Mehrzahl der Modulnamen beginnt mit einem Großbuchstaben. Es hat sich eingebürgert, Module auf diese Weise zu benennen. Die Unterscheidung von Groß- und Kleinschreibung beim Einbinden ist wichtig!

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Module mit allgemeinen Aufgaben

Modul (Syntax für Einbindung) Aufgabe
Benchmark Misst die Ausführungszeit für Perlcodes und testet den Code in Wiederholungsschleifen.
Carp Stellt Funktionen zur Fehlerbehandlung bereit.
CPAN Lädt und installiert Module aus dem Seite CPAN-Verzeichnis bei Bedarf.
CPAN::Nox Ergänzung zu CPAN: verhindert, dass vorkompilierte Erweiterungen ausgeführt werden.
CPAN::FirstTime Ergänzung zu CPAN: unterstützt bei den Initialisierungseinstellungen zum Benutzen des CPAN-Moduls.
Config Erlaubt den Zugriff auf die einzelnen Konfigurationsdaten von Perl.
English Definiert Klartextnamen für die Seite vordefinierten Variablen von Perl und macht Quellcode dadurch lesbarer.
Env Importiert Umgebungsvariablen mit einzelnen Namen und macht dadurch die Verwendung des vordefinierten Hashes %ENV überflüssig.
Fatal Bewirkt, dass Funktionen, die als Rückgabewert false liefern, mit der Seite die-Funktion auf STDERR schreiben und das laufende Script beenden.
Getopt::Long Ermöglicht die Interpretation von Kommandozeilenoptionen für das Script mit mehreren Zeichen.
Getopt::Std Ermöglicht die Interpretation von Kommandozeilenoptionen für das Script mit einem Zeichen.
I18N::Collate Passt skalare Daten mit 8 Bit Zeichenbreite an das verwendete System an (nur im Zusammenhang mit Perl-Versionen unter 5.003_06 interessant, da seitdem im Perl-Interpreter direkt implementiert).
POSIX Stellt eine Bibliothek an Funktionen für alle möglichen Zwecke bereit. Maßgeblich dabei ist der IEEE-Standard 1003.1. Viele aus C bekannten Funktionen, die dem IEEE-Standard entsprechen, finden sich in diesem Modul wieder, z.B. für Zeichenkettenverarbeitung oder Signal-Handling unter Unix.
Shell Erlaubt es, die Standardausgabe von Shell-Kommandos abzufangen und in einer Variablen zu speichern, z.B. zur Weiterverarbeitung oder zum formatierten Ausgeben, etwa in HTML-Code an den Browser.
Symbol Generiert symbolische Namen und erlaubt dadurch, zur Laufzeit Dateihandles usw. zu erzeugen.
Sys::Syslog Ermöglicht den Zugriff auf Aufrufe des Unix-Programms syslog(3).

 

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Module für Textverarbeitung

Modul (Syntax für Einbindung) Aufgabe
Pod::Html Generiert aus dem POD-Format HTML-Code inklusive Querverweisen (POD ist das Klartextformat, in dem die Perl-Dokumentation geschrieben ist, das z.B. auch für die interne Moduldokumentation verwendet wird und das mit Seite perldoc lesbar ist - also das Format mit den "=Kommandos").
Pod::Text Generiert aus dem POD-Format reinen Text ohne Steuerbefehle.
Search::Dict Durchsucht ein Wörterbuch nach einem Wort und gibt die Dateiposition oder -1 zurück, je nachdem, ob das Wort gefunden wurde oder nicht.
Term::Cap Ermöglicht den Zugriff auf termcap (Unix).
Term::Complete Vervollständigt Worteingaben bei Prompt-Aufforderungen automatisch.
Term::ReadLine Stellt eine Schnittstelle für diverse andere Packages aus der ReadLine-Reihe dar.
Text::Abbrev Erzeugt aus einer Liste von Begriffen eine Abkürzungstabelle.
Text::ParseWords Zerlegt einen Text in die einzelnen Wörter und speichert diese in einer Liste. Wörter in Anführungszeichen gelten dabei als ein zusammenhängender Ausdruck.
Text::Soundex Erzeugt für ein Wort den Soundex-Code entsprechend dem Soundex-Algorithmus von Knuth. Dieser Code ist ein Schema für die Erzeugung von computergesprochenem Englisch.
Text::Tabs Kann in einem Text Tabulatoren durch eine feste Anzahl Leerzeichen ersetzen oder umgekehrt mehrere Leerzeichen zu einem Tabulatorzeichen zusammenfassen.
Text::Wrap Bricht Text automatisch um entsprechend einer zu definierenden Vorgabe, bei welcher Zeichenspalte umgebrochen werden soll.

 

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Module für Berechnungen

Modul (Syntax für Einbindung) Aufgabe
Math::BigFloat Erlaubt das Rechnen mit Fließkommazahlen, die größer oder kleiner sind als das, was Perl normalerweise als Fließkommazahl zu interpretieren in der Lage ist.
Math::BigInt Erlaubt das Rechnen mit Ganzzahlen, die größer sind als das, was Perl normalerweise als Ganzzahl zu interpretieren in der Lage ist.
Math::Complex Unterstützt das Rechnen mit komplexen Zahlen, wie sie etwa zum Lösen mancher Gleichungen erforderlich sind.
Math::Trig Stellt die in Perl selber fehlenden trigonometrischen Funktionen für Tangens, Arcus Cosinus, Arcus Sinus sowie Berechnungen mit der Konstanten Pi bereit.

 

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Module für Dateiverwaltung

Modul (Syntax für Einbindung) Aufgabe
Cwd Ermittelt das aktuelle Arbeitsverzeichnis
DirHandle Bietet eine objektorientierte Alternative zu den Funktionen Seite opendir, Seite readdir und Seite closedir an.
File::Basename Zerlegt eine Dateiangabe mit Pfad in den Pfadnamen und den Dateinamen.
File::CheckTree Kann mehrere Dateien oder Verzeichnisse auf Existenz überprüfen.
File::Compare Vergleicht zwei Dateien und überprüft, ob sie inhaltlich identisch sind.
File::Copy Ermöglicht das Kopieren von Dateien und gilt als wichtiges Tool, um Dateien mit Perl betriebssystemunabhängig kopieren zu können.
File::DosGlob Erzeugt von einem Verzeichnis eine Dateiliste und erlaubt dabei die Angabe DOS-typischer Wildcards wie *.exe.
File::Find Durchsucht Verzeichnisbäume nach Dateien.
File::Path Legt mehrere Verzeichnisse auf einmal neu an oder löscht mehrere Verzeichnisse, je nach Wunsch mitsamt allen darin enthaltenen Dateien.
File::Spec Stellt Methoden bereit, um mit syntaktisch korrekten Dateinamen und Pfaden zu arbeiten. Da diese betriebssystemspezifisch sind, gibt es für diverse wichtige Betriebssysteme entsprechende Untermodule.
File::Spec::Mac Stellt Methoden bereit, um auf dem Betriebssystem Macintosh mit syntaktisch korrekten Dateinamen und Pfaden zu arbeiten.
File::Spec::OS2 Stellt Methoden bereit, um auf dem Betriebssystem OS/2 mit syntaktisch korrekten Dateinamen und Pfaden zu arbeiten.
File::Spec::Unix Stellt Methoden bereit, um auf Unix-Derivaten mit syntaktisch korrekten Dateinamen und Pfaden zu arbeiten.
File::Spec::VMS Stellt Methoden bereit, um auf dem Betriebssystem VMS mit syntaktisch korrekten Dateinamen und Pfaden zu arbeiten.
File::Spec::Win32 Stellt Methoden bereit, um auf Windows-Betriebssystemen (ab Windows 95) mit syntaktisch korrekten Dateinamen und Pfaden zu arbeiten.
File::stat Ruft einfach die Perl-Funktion Seite stat auf.
FileCache Erlaubt es, mehr Dateien gleichzeitig geöffnet zu halten als das Betriebssystem erlaubt.
FileHandle Ermöglicht das Arbeiten mit objektorientierten Handles für Dateien und stellt alle wichtigen Funktionen zum Lesen und Schreiben von Dateien und zum Positionieren des Dateizeigers bereit.
FindBin Liefert das Verzeichnis, in dem sich das Perl-Script befindet.
SelectSaver Sichert Handles für Dateien und erlaubt es, gesicherte Handles später wiederzuverwenden.

 

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Module für Ein-/Ausgabe

Modul (Syntax für Einbindung) Aufgabe
IO lädt die untergeordneten IO-Module.
IO::File Ermöglicht das Arbeiten mit objektorientierten Ein-/Ausgabe-Handles. Erbt dabei Objekte von IO::Handle und IO::Seekable.
IO::Handle Basisklasse für objektorientierte Ein-/Ausgabe-Handles, die z.B. von IO::File verwendet werden.
IO::Pipe Ermöglicht es, mit Hilfe objektorientierter Methoden Pipes zwischen Prozessen (Umlenkung der Ausgabe eines Prozesses in die Eingabe eines nachfolgenden Prozesses) zu erzeugen.
IO::Seekable Stellt objektorientierte Frontends für die Perl-Funktionen Seite seek und Seite tell bereit.
IO::Select Bietet eine objektorientierte Verwaltung von Ein-/Ausgabe-Handles an und enthält Funktionen zum Erzeugen, Löschen und Überprüfen von Handles.
IO::Socket Bietet eine objektorientierte Verwaltung von Ein-/Ausgabe-Sockets für Prozesskommunikation über ein Netzwerk, bevorzugt TCP/IP, an und enthält Funktionen zum Erzeugen, Löschen und Abfragen der Sockets.

 

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Module für Datum und Zeit

Modul (Syntax für Einbindung) Aufgabe
Time::Local Stellt Umkehrfunktionen für die Perl-Funktionen Seite gmtime und Seite localtime zur Verfügung.
Time::gmtime Überschreibt die Perl-Funktion Seite gmtime.
Time::localtime Überschreibt die Perl-Funktion Seite localtime.

 

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Module für Datenbankzugriffe

Modul (Syntax für Einbindung) Aufgabe
AnyDBM_File Basismodul für die übrigen Module dieser Abteilung.
DB_File Erlaubt den Zugriff auf Datenbankdateien von Berkeley DB version 1.x.
GDBM_File Erlaubt den Zugriff auf GDBM-Dateien über die tie-Funktion, die eine Variable an eine Objektklasse bindet.
NDBM_File Erlaubt den Zugriff auf NDBM-Dateien über die tie-Funktion, die eine Variable an eine Objektklasse bindet.
ODBM_File Erlaubt den Zugriff auf ODBM-Dateien über die tie-Funktion, die eine Variable an eine Objektklasse bindet.
SDBM_File Erlaubt den Zugriff auf SDBM-Dateien über die tie-Funktion, die eine Variable an eine Objektklasse bindet.

 

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Module für Prozesskommunikation

Modul (Syntax für Einbindung) Aufgabe
IPC::Msg Ermöglicht es, Nachrichtenwarteschlangen (Message Queues) und zugehörigen Nachrichten für Unix-System V zu stellen.
IPC::Open2 Öffnet einen Unix-Prozess zum Lesen und Schreiben.
IPC::Open3 Öffnet einen Unix-Prozess zum Lesen, Schreiben und für Fehlerbehandlung.
IPC::Semaphore Ermöglicht es, die Semaphore-Funktion von Unix-System V zu nutzen.
IPC::SysV Stellt IPC-Konstanten von Unix-System V bereit.
Thread Ermöglicht das Arbeiten mit Multithreading (Teile eines Scripts werden separat in eigenen "Threads" ausgeführt, während die "normale" Ausführung des Scripts weiterläuft.)
Thread::Queue Stellt eine Warteschlange in Form einer Liste bereit, die Threads erlaubt, Variablen hinzuzufügen oder zu entfernen.
Thread::Semaphore Ermöglicht die Anwendung der Semaphore-Technik zwischen Threads.
Thread::Signal Startet einen speziellen Signal-Handler-Thread, an den für den laufenden Prozess ankommende Signale weitergeleitet werden, so dass ein Script, das durch Multithreading stark beschäftigt ist, Signale in einem Zwischenspeicher halten kann, bis eine Abarbeitung möglich ist.
Thread::Specific Generiert für einen Thread einen eindeutigen Schlüssel.

 

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Module für Variablenbindung

Modul (Syntax für Einbindung) Aufgabe
Tie::Array Bindet eine Liste an eine Objektklasse.
Tie::Handle Bindet ein Handle an eine Objektklasse.
Tie::Hash Bindet einen Hash an eine Objektklasse
Tie::RefHash Ermöglicht Referenzen als Schlüssel für Hashes.
Tie::Scalar Bindet einen Skalar an eine Objektklasse.
Tie::SubstrHash Ermöglicht einen Hash-artigen Zugriff auf eine Liste fester Länge.

 

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Module für Modulverwaltung und objektorientierte Programmierung

Modul (Syntax für Einbindung) Aufgabe
Class::Struct Erzeugt Datenstrukturen nach dem Vorbild von struct in C.
Exporter Ermöglicht Modulen, genau festzulegen, welche Variablen und Funktionen in den Namensraum eines es einbindenden Scripts importiert werden.
UNIVERSAL Stellt die Basis-Objektklasse für objektorientiertes Programmieren in Perl dar. Erlaubt das Überprüfen von Referenzen und Methoden bei beliebigen Objekten.

 

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Module für CGI-Scripts

Modul (Syntax für Einbindung) Aufgabe
CGI Kann Formulardaten parsen und ermöglicht dadurch die bequeme Weiterverarbeitung von Formulardaten. Stellt außerdem verschiedene Mittel bereit, um HTML-Ausgaben an den Browser zu senden.
CGI::Apache Variante des CGI-Moduls, die speziell für den Einsatz unter dem Apache Webserver optimiert war. Das Modul ist inzwischen veraltet.
CGI::Carp Ermöglicht es, auftretende Fehler und Laufzeitprobleme auch an die Standardausgabe und damit an den auf Ausgabe wartenden Browser zu senden.
CGI::Cookie Erlaubt das Setzen und Auslesen von Netscape- bzw. HTTP1.1-kompatiblen Cookies auf dem Rechner des Anwenders. Mit Hilfe von Cookies lassen sich Informationen auf dem Anwenderrechner speichern, die beim nächsten Aufruf wieder ausgelesen werden können (Stichwort "mitdenkende Webseiten").
CGI::Fast Schnittstelle zum Fast-CGI-Standard, durch den CGI-Scripts deutlich schneller werden, weil sie als Prozesse dauerhaft im Arbeitsspeicher des Serverrechners gehalten werden.
CGI::Push Schnittstelle zum Server-Push, also dem Senden von Inhalten an den Browser ohne dessen explizite Anfrage. Webseiten können auf diese Weise in bestimmten Zeitintervallen automatisch neu gesendet werden, was bei schnell wechselnden Inhalten sinnvoll ist.
CGI::Switch Probiert selbstständig, ein neues CGI-Objekt anzulegen, und zwar wenn möglich mit CGI::Apache, ansonsten mit dem normalen CGI-Modul. Das Modul ist inzwischen veraltet.

 

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Module für Internetfunktionen

Modul (Syntax für Einbindung) Aufgabe
Net::Ping Überprüft die Erreichbarkeit eines Hostrechners im Internet mit der dafür üblichen Ping-Funktion.
Net::hostent Ersetzt die Perl-Funktionen Seite gethostbyaddr und Seite gethostbyname durch ein Objekt. Das Objekt stellt eine Datenstruktur für den Zugriff auf die Konfigurationsdaten zur Verfügung, die der von C aus dessen Headerdatei netdb.h ähnelt.
Net::netent Ersetzt die Perl-Funktionen Seite getnetent und Seite getnetbyname durch ein Objekt. Das Objekt stellt eine Datenstruktur für den Zugriff auf die Konfigurationsdaten zur Verfügung, die der von C aus dessen Headerdatei netdb.h ähnelt.
Net::protoent Ersetzt die Perl-Funktionen Seite getprotoent und Seite getprotobyname durch ein Objekt. Das Objekt stellt eine Datenstruktur für den Zugriff auf die Konfigurationsdaten zur Verfügung, die der von C aus dessen Headerdatei netdb.h ähnelt.
Net::servent Ersetzt die Perl-Funktionen Seite getservent und Seite getservbyname durch ein Objekt. Das Objekt stellt eine Datenstruktur für den Zugriff auf die Konfigurationsdaten zur Verfügung, die der von C aus dessen Headerdatei netdb.h ähnelt.
Socket Stellt eine Übersetzung der C-Header-Datei socket.h dar und kann Hostnamen, Protnummern usw. ermitteln.
Sys::Hostname Ermittelt den Hostnamen des Rechners, auf dem das Script läuft.
User::grent Ersetzt die Perl-Funktionen Seite getgrent, Seite getgrgid und Seite getgrnam durch ein Objekt. Das Objekt stellt eine Datenstruktur für den Zugriff auf die Konfigurationsdaten zur Verfügung, die der von C aus dessen Headerdatei grp.h ähnelt.
User::pwent Ersetzt die Perl-Funktionen Seite getpwent, Seite getpwuid und Seite getpwnam durch ein Objekt. Das Objekt stellt eine Datenstruktur für den Zugriff auf die Konfigurationsdaten zur Verfügung, die der von C aus dessen Headerdatei pwd.h ähnelt.

 

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Module zum Verwalten von Perl-Erweiterungen

Modul (Syntax für Einbindung) Aufgabe
AutoLoader Lädt Unterprogramme nur wenn erforderlich. Dazu ist die Verwendung von __END__ erforderlich.
AutoSplit Splittet eine Scriptdatei in mehrere Einzeldateien auf und ermöglicht auf diese Weise, dass das Modul AutoLoader Unterprogramme nur bei Aufruf lädt.
Devel::SelfStubber Regelt Aufrufe von Objektmethoden in einer objektorientierten Hierarchie, die sich über mehrere Module erstreckt.
DynaLoader Lädt dynamisch Routinen aus den C-Bibliotheken in das laufende Perl-Script.
ExtUtils::Command Ersetzt Unix-Kommandos in Makefiles, beispielsweise für eine Win32-Portierung.
ExtUtils::Embed Erlaubt das Einbinden von Aufrufen des Perl-Interpreters in C/C++ Programmen.
ExtUtils::Install Installiert Dateien von einem Installationsverzeichnis ins Zielverzeichnis.
ExtUtils::Installed Findet heraus, welche Module bereits installiert sind. Sinnvoll beispielsweise, um bei Bedarf nicht installierte Module dynamisch nachzuinstallieren.
ExtUtils::Liblist Liefert eine Liste zu verwendender Erweiterungsbibliotheken.
ExtUtils::MM_OS2 Wird von ExtUtils::MakeMaker verwendet, um Einträge in der Datei Makefile.pl nach den Regeln von OS/2 zu erzeugen.
ExtUtils::MM_Unix Wird von ExtUtils::MakeMaker verwendet, um Einträge in der Datei Makefile.pl nach den Regeln von Unix zu erzeugen.
ExtUtils::MM_VMS Wird von ExtUtils::MakeMaker verwendet, um Einträge in der Datei Makefile.pl nach den Regeln von VMS zu erzeugen.
ExtUtils::MM_Win32 Wird von ExtUtils::MakeMaker verwendet, um Einträge in der Datei Makefile.pl nach den Regeln von Windows (ab Windows 95) zu erzeugen.
ExtUtils::MakeMaker Erzeugt ein Makefile namens Makefile.pl, das die Installation von Dateien erlaubt.
ExtUtils::Manifest Stellt Funktionen bereit, um eine Manifest-Datei zu erzeugen und zu überprüfen. In die Manifest-Datei werden alle Dateien eines Verzeichnisbaums unterhalb des aktuellen Verzeichnisses in eine Datei geschrieben. Auf diese Weise lässt sich der Originalzustand eines Verzeichnisbaums sichern, bevor z.B. eine Installationsroutine daraus Dateien kopiert, löscht usw.
ExtUtils::Miniperl Schreibt den C-Code für die Datei perlmain.c, aus der sich der Perl-Interpreter neu linken lässt. Dabei lassen sich Module angeben, die mit gelinkt werden sollen. Auf diese Weise können also Module zu eingebauten Features einer eigenen Variante des Perl-Interpreters werden!
ExtUtils::Mkbootstrap Erzeugt eine so genannte Bootstrap-Datei, die vom Modul DynaLoader verwendet wird.
ExtUtils::Mksymlists Erzeugt Hilfsdateien, die bei manchen Betriebssystemen benötigt werden, um Bibliotheken zu linken.
ExtUtils::Packlist Liest und schreibt .packlist-Dateien, die Informationen über zu installierende Pfade, Dateien usw. enthalten.
ExtUtils::testlib Stellt Funktionen bereit, um eine Erweiterungsbibliothek zu testen, bevor sie installiert wird.
SelfLoader Bewirkt, dass Unterprogramme, die in einem Script nach __DATA__ notiert sind, bei Bedarf compiliert und ausgeführt werden.

 

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Module zum Steuern des Perl-Compilers

Modul (Syntax für Einbindung) Aufgabe
B Stellt die Basisklassen des Perl-Compilers zur Verfügung. Mit Hilfe des Perl-Compilers lässt sich der Code eines Perl-Scripts in C-Code übersetzen, der dann mit einem C-Compiler zu einer für das Betriebssystem ausführbaren Datei kompiliert und gelinkt werden kann. Das B-Modul stellt einem Perl-Script die Funktionalität des Perl-Compilers zur Verfügung. Das Perl-Script kann auf diese Weise den Perl-Compiler steuern.
B::Asmdata Erzeugt automatisch generierte Datenstrukturen für Bytecode.
B::Assembler Assembliert Bytecode.
B::Bblock Durchläuft die Grundblöcke eines Scripts.
B::Bytecode Schnittstelle zum perl-internen Bytecode eines Scripts.
B::C Schnittstelle zum C-Backend des Perl-Compilers.
B::CC Optimierte Schnittstelle zum C-Backend des Perl-Compilers.
B::Debug Durchläuft den Code des Perl-Scripts und zeigt Debug-Informationen an.
B::Deparse Disassembliert den Perl-Bytecode.
B::Disassembler Stellt den Perl-Code eines Perl-Scripts aus Byte-Code wieder her.
B::Lint Benutzt beim Kompilieren die Warnstufe, die bei Perl durch den Seite Aufruf des Perl-Interpreters mit der Option -w erreicht wird.
B::Showlex Zeigt die Namen von lexikalischen Variablen in Dateien und Funktionen an.
B::Stackobj Hilfsmodul für B::CC.
B::Terse Parst ein Perl-Script und zeigt dabei nur wenige Informationen an.
B::Xref Erzeugt eine Liste aller Kreuzreferenzen und Abhängigkeiten in einem Perl-Script.

 

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Systemnahe Module

Modul (Syntax für Einbindung) Aufgabe
Errno Importiert die Konstanten aus der Systemdatei errno.h für die Fehlerbehandlung.
Fcntl Stellt eine Übersetzung der C-Headerdatei Fcntl.h dar und importiert daraus alle Definitionen. Diese Definitionen unterstützen beim Öffnen von Dateien.
Opcode Beeinflusst die Perl-interne Kompilation eines Scripts, bevor es ausgeführt wird. Wird in Zusammenhang mit dem Modul Safe verwendet.
Safe Erzeugt geschützte Bereiche mit eigenen Namensräumen, um Perl-Code darin auszuführen.
Test Stellt Test-Typen und Fehlerreaktionen zum Austesten von Perl-Scripts bereit.
Test::Harness Führt standardisierte Tests durch und gibt die Ergebnisse aus.

 

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Pragma-Module zum Beeinflussen des Perl-Interpreters

Modul (Syntax für Einbindung) Aufgabe
attrs Setzt und ermittelt Attribute eines Unterprogramms. Dieses Pragma ist veraltet.
autouse Parst Perl-Code aus eingebundenen Modulen erst dann, wenn Funktionen des Moduls aufgerufen werden. Ein Perl-Script kann dadurch schneller starten, verliert die gewonnene Zeit aber gegebenenfalls während der Ausführung wieder.
base Definiert Basisklassen für die aktuelle Klasse.
blib Durchsucht nicht installierte Module. Gedacht für die Verwendung im Zusammenhang mit der Option -M beim Aufruf des Perl-Compilers.
constant Deklariert unveränderliche Konstanten, ähnlich, wie es in C mit #define möglich ist.
diagnostics Gibt bei Fehlermeldungen, die der Perl-Compiler ausgibt, zugleich deren Erläuterungen mit aus. Dazu werden die Beschreibungen aus perldiag verwendet.
fields Stellt sicher, dass der vordefinierte Hash %FIELDS zur Kompilierzeit versorgt ist.
integer Bewirkt, dass der Perl-Interpreter bei Rechenoperationen nur mit Ganzzahlen rechnet. Eine Operation wie 10/3 ergibt dann 3 ohne Nachkommastellen.
lib Ermöglicht das Erweitern der vordefinierten Liste Seite @INC, bevor das Script ausgeführt wird. Auf diese Weise lassen sich Pfade zu eigenen Modulen in den Suchpfad @INC mit aufnehmen, die vom Script benötigt werden, sich aber nicht in den vordefinierten Suchpfaden befinden.
locale Schaltet die Verwendung von lokalen Einstellungen, wie sie in POSIX definiert sind, ein oder aus. Solche lokalen Einstellungen betreffen z.B. zu verwendende Zeichensatzkonventionen bei Zeichenkettenvergleichen.
ops Schränkt die Ausführung unsicherer Operationen in einem Perl-Script ein, sofern der Perl-Interpreter zum Ausführen des Scripts mit der Option -M aufgerufen wird.
overload Ermöglicht es, Operatoren in Perl-Scripts mit eigenen Funktionen zu verknüpfen. So ist es beispielsweise möglich, eigene Funktionen für Operatoren wie "Division" oder "größer als" zu schreiben und die Funktionalität der entsprechenden Operatoren wie / (Division) oder > (größer als) an die selbst geschriebenen Funktionen zu knüpfen.
re Beeinflusst die Interpretation Seite regulärer Ausdrücke für spezielle Zwecke wie das Behandeln von Variablen innerhalb des regulären Ausdrucks.
sigtrap Ermöglicht einem Perl-Script, auf Signale zu reagieren, die es von anderen Prozessen erhält.
strict Verhindert, dass unsauberer Code ausgeführt wird. Toleranzen, die der Perl-Interpreter ansonsten erlaubt, werden dadurch ausgeschaltet.
subs Ermöglicht das Vorabdeklarieren der Namen aller verwendeten Seite Subroutinen. Im weiteren Code des Scripts können die Namen dann sofort ohne Klammern verwendet werden, also z.B. Speichern statt Speichern().
vars Ermöglicht das Vorabdeklarieren der Namen von globalen Variablen.

 

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